» Willkommen in Lake Louise
Wer es ruhig liebt, ist hier genau richtig, im kanadischen Teil der Rocky Mountains. Mitten im Banff-Nationalpark, sticht ein See mit seinem türkisblauen Wasser hervor – der Lake Louise. In der kleinen Gemeinde, in der kanadischen Provinz von Alberta, haben sich bereits im späten 19. Jahrhundert die ersten Bewohner angesiedelt. Heute besteht die Gemeinde gerade mal aus gut 1000 Einwohner, aber diese Bewohner haben Lake Louise zu dem gemacht, was es Heute ist. Schon über ein Jahrhundert lang ist Lake Louise eines der beliebtesten Urlaubsziele in Kanada. Von Hotels über kleine Chalets in der Stadt, bis hin zu den abgelegeneren Orten, konnte man die wundervolle Natur in ihrer ganzen Pracht bewundern. Sei es nun mit einem Blick aus dem Fenster, bei einer der Touren, die man buchen kann, oder bei einer der vielen Einkaufsmöglichkeiten. Kanada ist immer für eine Überraschung gut. So wunderschön die Landschaft auch ist, man muss immer ein offenes Auge habe, denn hier treiben sich wilde Tiere herum, wie Pumas, Bären und Wölfe. Diese Gefahr ist es allerdings Wert auf sich genommen zu werden, um die Wälder, die Berge mit ihren Seen und Wasserfällen zu entdecken. Von Luxushotels bis zum einfachen Motel oder Campingplatz ist für jeden etwas dabei und sogar das Nachtleben kommt nicht zu kurz, auch wenn es nicht annähernd so ist, wie in der Großstadt.
» News
Derzeit sind folgende Teammitglieder abgemeldet: Keiner
● Wir haben unsere Gesuche überarbeitet. Schaut gern mal rein.
● Wir haben die Altersregelung 5 +/- für Faceclaims aufgehoben. Das bedeutet ihr könnt ab sofort auch einen z.B. aktuell 40 jährigen Avatar als 20 Jährige/n bespielen, sofern es genug Bildmaterial dazu gibt.
Regel zur Nutzung künstlicher Intelligenz: Wenn ihr für das Verfassen eurer Storyline AI nutzt, kennzeichnet das bitte entsprechend. Es ist denen gegenüber nicht fair, die sich bspw. in der Schmiede ein Angebot machen, oder auf einen Probepost aufgrund einer tollen Storyline verzichtet. Spätestens im Inplay merkt man dass es nicht euer Schreibstil war und am Ende sind alle unzufrieden.
» ZITATE
● "Das Geräusch des Schließens hinter ihm fühlte sich wie das Knallen eines Gerichtshammers an, der über die Unvermeidlichkeit des kommenden Treffens entschied. (Sion Bishop)
● "...denn blieb es doch eine unumstrittene Tatsache das sie eine Backkartoffel war was Gefühle anging." (Falka Ophelia Chamberlain)
● "Amelie du kriegst höchstens ne kalte Milch. Du bist auf Hormone, wenn da noch Coffein dazu kommt, kann ich auswandern" (Samu Taavi Korhonen)
● "Doch June war wie einer dieser Spaßkerzen. Egal wie oft man sie ausblies, die Flamme entzündete sich einfach wie von selbst."(Duke Daniels)
● Du machst dir denke ich selber zu viel Druck. Und das blockiert dich.”, kam er nun zu dem Schluss und sah sie wieder an. “Stell dir das wie einen Fluss vor. Bei dir verhindern momentan Äste, Zweige und Baumstämme, dass er fließen kann und sorgen für einen Stau. Dadurch verfangen sich immer mehr Zweige und Äste darin, je mehr Druck du dir machst und je mehr du versuchst, logisch da dran zu gehen. Aber die Liebe ist nicht logisch, Falka. Sie ist ein Fluss, der dich einfach mitreißt, ohne dass du weißt, wo die Reise hingeht. (Ace Joel Deveraux)
● Eigentlich sind die Toiletten hier nur für Studenten und nicht für Teilzeit-Paris Hiltons." Diese Anspielung konnte ich mir nicht verkneifen, immerhin hatte sie so einen Mini Hund. Etwas aufgebrezelte würde sie absolut als eines dieser IT-Girls durchgehen. (Jesse James)
● Freunde, sind etwas Besonderes, man sollte sie lieben, ehren und schätzen wie eine Rose oder einem edlen Whisky... (Cassidy Redcliff)
» Willkommen in Calgary
Keine Lust auf das Kleinstadt Leben? Dann ist Calgary genau richtig dafür! Mit dem Auto in ca. 2h von der ruhigen und wunderschönen Natur des Lake Louise entfernt. Hier findet man alles, was das Herz begehrt. Von zahlreichen Restaurants, Colleges und einer Universität, bis hin zu einigen Shopping Malls. Das Nachtleben nicht zu vergessen. Urige Bars und pulsierende Clubs laden zu einem Besuch ein. Musikalische Veranstaltungen wie Konzerte, Festivals und historisch-kulturelle Orte zum Bestaunen- es hier nichts, was es nicht gibt. Mit über 1.2 Mio Einwohner, ist Calgary eben das komplette Gegenteil zu dem kleinen Urlaubsort und auch hier wird einem keineswegs langweilig. In der Stephen Ave. Findet ihr alles, was man für einen Shopping Tag braucht, inkl. Restaurants zum Ausruhen danach. Mit 190,8 m bietet der Calgary Tower eine perfekte Sicht über die ganze Stadt. Der Bow River verbindet die beiden Städte Lake Louise und Calgary und lädt ebenfalls zu einem Ausflug ein, entweder ihr macht eine Kajak-Tour oder erkundet den Bow River einfach mit einem Schlauchboot. Für die Menschen, die sich für Geschichte interessieren ist das Fort Calgary genau richtig.
» Team
Euer Team vom Mountains and seas, hat immer ein offenes Ohr für Euch und Eure Anliegen.
#1

➥ Having a sister is like having a best friend you can't get rid of. You know whatever you do, they'll still be there.

in FEMALE 15.09.2024 00:24
von Leon Morales | 263 Beiträge
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Wohnort Calgary




NAME • ALTER • BERUF • WOHNORT • SOZIALE SCHICHT

Leon Morales • 37 • Cop (Mordkommission) • Calgary • Middle


MEIN AVATAR

Michele Morrone


MEIN SCHREIBSTIL

[ ] 1. PERSON • [X] 3. PERSON • [ ] BEIDES
[X] SZENEN • [X] CHATPLAY [X] SHORTPLAY • [ ] GÄSTEBUCH


CHARAKTER | FAKTEN ÜBER MICH

abenteuerlustig, ausdauernd, begeisterungsfähig, belastbar, bestimmt, direkt, durchsetzungsstark, dynamisch, ehrlich, ehrgeizig, energisch, extrovertiert, freimütig, fröhlich, inspirierend, kämpferisch, leidenschaftlich, mutig, offen, scharfsinnig, schnell, selbständig, selbstbewusst, selbstsicher, spontan, tatkräftig, unabhängig, unermüdlich, unternehmungslustig, willensstark, zielstrebig, zupackend, konzentriert, temperamentvoll, aufbrausend, draufgängerisch, impulsiv, rücksichtsvoll, geduldig und ordentlich.

▸EXTRA FAKTEN: Rechtshänder; besitzt eine Pilotenlizenz; mag Whiskey lieber als Tequila; ehemaliger Raucher; liebt die erzeugte Wärme eines alten Kamins; spricht mit seiner Mutter ausschließlich spanisch; arbeitet heimlich am Fall seines Vaters; besucht regelmäßig die Spiele der Calgary Surge; kennt seine Großeltern (Mütter- & Väterlicherseits) nicht; liebt gesalzene Erdnüsse


STORYLINE

"Once upon a time" "In the beginning was..." That’s the way it always starts off.

Wenn man sich die Vergangenheit von Leon etwas genauer anschaut, wird man feststellen, dass diese nicht gerade unter einem guten Stern stand. Bereits vor seiner Geburt war das Leben seiner Eltern alles andere als gesegnet oder "normal". Sein Vater, Esteban Velasco, war in der kriminellen Szene Mexiko Citys sehr bekannt. Jeder wusste, dass man bei Poncho - wie er von allen genannt wurde - die besten Drogen der Stadt kaufen konnte. Das Leben seiner Mutter war auch nicht gerade besser. Marichelo Silvestre flüchtete aus ihrem Elternhaus, als sie gerade einmal 15 Jahre jung war. Nach einer erneuten Auseinandersetzung mit ihrem Vater, war ihr wohl alles lieber als auch nur eine Minute mehr mit diesem Mann unter einem Dach zu sein. Doch dies sollte erst der Anfang der Abwärtsspirale werden. Sie kam zunächst bei einigen Freunden unter, aber nur für eine Nacht. Die meisten Nächte verbrachte sie aber auf der Straße, weshalb die Drogensucht nicht lange auf sich warten ließ. Um sich diese Sucht zu finanzieren, bot sie ihren Körper zum Kauf an und zerstörte somit das letzte bisschen Unschuld, welches sie in sich trug. Die Wege der Beiden kreuzten sich, als Ponchos Boss Marichelo als seine Prostituierte anheuerte und gelegentlich als Drogenkurrierin benutzte. Anfänglich war die Beziehung der beiden lediglich auf Geschäftlicher Ebene. Wann genau sich die beiden angenähert haben, ist nicht bekannt. Aus Erzählungen heraus weiß Leon lediglich, dass die beiden kurz vor seiner Zeugung ein Paar wurden, und trotz der Tätigkeit seiner Mutter zweifelte Poncho nie die Vaterschaft an. Am Tag, als Marichelo herausfand, dass sie schwanger sei, wussten die Beiden, dass ihr Kind nicht in dieses Leben hineingeboren werden sollte. Doch einen Ausweg aus diesem Leben sahen beide noch nicht. Die Schwangerschaft schritt um Woche zu Woche weiter heran und die Anfang Zwanzigjährige wollte mit jedem Tag mehr aus dieser Sucht und aus diesem Leben heraus.
Poncho schmiedete einen Plan und besorgte gefälschte Ausweisdokumente und in einer Nacht und Nebelaktion versteckte er sich mit seiner Freundin in irgendeinem Container eines Lastkraftwagens, welcher die Beiden über die Grenze in die Kanada bringen würde. Diese Aktion war gefährlich, aber wohl die einzige Möglichkeit, aus diesem Sumpf der Kriminalität herauszukommen. Mit den neuen Papieren, welche die beiden von nun an als Esteban Herrera und Marichelo Morales ausweisen, versuchten sie sich ein neues Leben aufzubauen.

Sie blieben nur 2 Monate in San Diego, bei einem Bekannten von Poncho. Mari befand sich mittlerweile auf Entzug und schwor die Drogen, sowie den Alkohol, ab. Auch Poncho selbst wollte auf diese Substanzen verzichten, damit er seine Partnerin nicht in Versuchung bringen würde. Schnell merkte er aber, dass das Geld mit dem Drogenhandel aber wesentlich schneller floss als auf dem legalen Wege. In seinen dunkelsten Tagen dachte er sogar wieder darüber nach, als Dealer wieder einzusteigen. Doch jedes mal, wenn er das Treten oder Boxen seines Sprosses im Bauch seiner Freundin spürte, während er ihren Bauch liebevoll streichelte, verflogen diese Gedanken und er wusste, wofür er diesen Job aufgegeben hatte.
Die Beiden verschlug es weiter in Richtung Las Vegas und Salt Lake City. Dort übernachteten sie 2 Nächte und fuhren weiter nach Kanada, wo sie schließlich in Calgary landeten und sesshaft wurden. Hier wollten sie ihre Träume wahr werden lassen und ihre Familie gründen. Doch was waren die Träume des Paares? Erst einmal wollten sie verhindern, abgeschoben zu werden, weshalb Esteban sich schlau machte, wie er dies am Besten umgeht. Sie beantragten eine Aufenthaltsgenehmigung, was die Beiden auf eine noch härtere Probe stellte. Zu diesem Zeitpunkt hatten sie nicht einmal einen festen Wohnsitz und das Ersparte würde auch nur noch 2 Wochen reichen, maximal. Dazu kam die Vergangenheit der Beiden. Eine passende Wohnung zu finden, erwies sich als schwieriger als einen Job zu finden. Doch sein neuer Arbeitgeber erwies sich als gastfreundlich und hilfsbereit. Esteban arbeitete als Hausmeister in einer Tanzschule und bekam von seinem Chef ein kleines Apartment vermittelt, wo genügend Platz für die kleine Familie sein würde. Kurz vor der Geburt ihres Sohnes heirateten die Beiden in einer kleinen Zeremonie, im Beisein des Chefs und seiner Frau, welche in der kurzen Zeit zu Freunden geworden waren. Die Mexikaner waren den Beiden sehr dankbar und wahrscheinlich durch dessen Hilfe durften sie in Calgary und somit auch in Kanada bleiben.

Die Geburt des Kindes, dessen Geschlecht noch ein Geheimnis war, setzte früher ein, als gut gewesen wäre. Der kleine Junge war eine Frühgeburt und kam in der 29. Schwangerschaftswoche zur Welt und die Ärzte waren sich einig, dies lag an den Drogenkonsum von Marichelo am Anfang der Schwangerschaft. Die Herztöne des Jungen waren während der Geburt eher schlecht und ein Notkaiserschnitt wurde bereits vorbereitet, als eine Sturzgeburt die junge Frau übermannte. Dabei verlor die Frau von Esteban eine Menge Blut und während der Mexikaner sich große Sorgen um seine Frau machte, erfreute er sich, dass sie scheinbar einen gesunden Jungen zur Welt gebracht hatte. Doch diese Freude währte nur kurz, da der Junge keinen Schrei von sich gab und allem Anschein nach nicht selbstständig atmen konnte. Die Freude wich den Sorgen und plötzlich war Esteban kurz davor, Frau und Sohn zu verlieren. Instinktiv begann er zu beten, nachdem die Ärzte ihn vor die Tür geschickt hatten. Was in den langen Minuten des Bangens und Wartens hinter den verschlossenen Türen vor sich ging, wusste Poncho nicht, was ihm nur noch mehr Sorgen bereitete. Nach einer gefühlten Ewigkeit ertönte der erlösende Schrei eines kleinen Kämpfers, welcher nun vorerst künstlich beatmet wurde. Dennoch schien das Kerlchen wohlauf und gesund zu sein. Ein kleines Wunder. Auch Marichelo konnte gut behandelt werden, und auch wenn sie vorerst mit einer Drainage im Unterleib und Bettruhe auskommen musste, so war sie glücklich über ihren kleinen Jungen, der all die Strapazen der letzten Monate gut überstanden zu haben schien.
Während Marichelo bereits nach anderthalb Wochen nach Hause durfte, musste der Kleine Leon noch eine weitere Woche auf der Kinderstation des Calgary Community Hospitals verbringen und an Gewicht zunehmen. Erst als dies geschehen war, wurde der Junge aus dem Krankenhaus entlassen und in die elterliche Obhut gegeben, welche bereits das Kinderzimmer für ihren Spross gemütlich eingerichtet hatten. Soweit es die finanzielle Lage zugelassen hatte.

Leon entwickelte sich prächtig und nichts ließ darauf schließen, dass seine Mutter am Anfang der Schwangerschaft noch mit Drogen zu kämpfen hatte. Esteban nahm einen zweiten Job in einer Autowerkstatt an, um seiner Frau eine gute Ausbildung an der Schwesternschule zu bezahlen. Denn sie wollte Hebamme werden und anderen Müttern bei der Geburt und der Schwangerschaft zur Seite stehen. Um aber selbst auch etwas Geld beizusteuern, arbeitete sie von zu Hause aus als Schneiderin. Dies brachte zwar nicht sehr viel Geld ein, sorgte aber dafür, dass immer eine warme Mahlzeit auf den Tisch kam und Leon regelmäßig eine frische Windel bekam.
Das Leben schien es gut zu meinen, denn das Paar hatte einen gesunden Jungen bekommen, ein Dach über dem Kopf und einen Job. Sie haben Kontakte knüpfen können und fanden Freunde, so dass das frisch verheiratete Paar endlich die Sonnenseite des Lebens genießen durfte. Doch das Glück sollte nicht Ewig auf die Seite der Herrera Morales Familie sein, denn nur vier Wochen nach Leons Erstem Geburtstag erlitt Maril eine Fehlgeburt, welche die junge Frau sehr mitnahm und sie beinahe in eine Depression verfiel. Doch sie bekam dank ihres Sohnes und ihres Mannes gerade noch die Kurve, wie man so schön sagt.
Leon wuchs zu einem Kleinkind heran und entwickelte sich zu einem fröhlichen und kontaktfreudigen Jungen, welcher gerne die Welt entdeckte und gerne in den Kindergarten ging. Eine staatliche Einrichtung welche in der Nähe des Apartments lag und von wo aus auch Leons Eltern nicht allzu weit entfernt arbeiteten. Während Leon also lernte und die kleine Welt der Vorschule erkundete, arbeiteten seine Eltern hart und hatten dabei immer ein Ziel vor Augen: Ihren Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen. Bei Leon hatte dies bereits gut geklappt, denn der Kleine Mexikaner war sehr pfiffig und lernte schnell.
Die Wochen und Monate vergingen ohne besondere Vorkommnisse. So zog das zweite Lebensjahr von Leon ins Land und ehe sie Esteban und Marichelo versahen, war ihr kleiner Junge bereits drei Jahre. Kurz darauf beendete seine Mutter ihre Ausbildung als Hebamme und konnte in einem Krankenhaus auch direkt eine gutbezahlte Stelle antreten. So sehr Esteban seinen Job als Hausmeister in der Tanzschule liebte, so wusste er, dass es an der Zeit war, diesen an den Nagel zu hängen. Die Freundschaft blieb aber bestehen. Nun, konnten sich die Beiden ihre freie Zeit besser einteilen, um ihren Sohn auch ein paar kleinere Ausflüge zu ermöglichen. Leon war begeisterter Feuerwehr-Fan und man brauchte wirklich sehr viel Geduld mit ihm, wenn er an einer Feuerwache vorbeikam. Sein Traumberuf Feuerwehrmann war geboren und doch sollte er nicht der Beruf werden, den er im Erwachsenen Alter ausüben würde. 6 Monate später verkündete das Paar sehr erfreut, dass sie ein weiteres Kind erwarten würden. Behutsam wurde Leon darauf vorbereitet, dass er die Aufmerksamkeit seiner Eltern bald teilen müsse. Das drei Zimmer Apartment musste fürs erste aber reichen, auch wenn alle etwas zusammenrücken mussten.

Marichelo brachte eine gesunde Tochter zur Welt und Leon, welcher bereits vier Jahre jung war, war somit ein großer Bruder. Sofort machte er es sich zur Aufgabe, seine Schwester für immer zu beschützen, auf sie aufzupassen und für sie da zu sein, wann immer sie ihn brauchen würde. Die ersten Tage, als die kleine María ins Apartment einzog, nahm Leon diese Aufgabe auch wirklich ernst. Bei jedem weinen oder schreien, war er sofort zur Stelle und machte faxen, oder versuchte sich im Geschichten erzählen. Windel wechseln war nicht so sein Ding, das stank einfach zu sehr und war eklig. Aber mal das Fläschchen halten oder später beim Füttern helfen, das waren Aufgaben, die er gerne übernahm.
Das ältere Ehepaar, welche die Besitzer des Tanzstudios waren, in dem Esteban gearbeitet hatte, wurde für die Beiden Kinder eine Art Großeltern Ersatz. Daher verbrachten Leon und seine jüngere Schwester viel Zeit im Tanzstudio, während Poncho und Mari ihren Jobs nachgingen. Dabei erlernte Leon die Standardtänze Latein, Tango und Salsa. Der Traumberuf Feuerwehrmann wich dem des Boybandstars. Das auch Gesang dazu zählte wusste der kleine Junge natürlich, weshalb er fröhlich irgendwelche Texte trällerte während er vor dem großen Spiegel seine Performance abgeliefert hatte. Das Talent, welches er hatte als er das tanzen erlernt hatte, legte er beim singen aber nicht ans Licht.

Es verlief weiterhin sehr ruhig in der Familie Herrera Morales und Leon wuchs zu einem vorpubertierenden Teenager heran. Mittlerweile war Leon dreizehn Jahre alt und die Familie war frisch in ein Haus am Nolan Hill Blvd NW gezogen. Mit einer kleinen Einweihungsfeier bezogen sie das Haus, für welches das Ehepaar hart gearbeitet hatte. Es war eine Umstellung, da die Familie plötzlich etwas mehr Platz hatte und sogar einen kleinen Garten hinterm Haus, in dem die Männer einen Pool einbauten. Leon machte regelmäßig Ausflüge und dabei variierte die Konstellation immer wieder. Mutter Tochter, Vater Sohn, Mutter Sohn und Vater Tochter. Auch dass nur ein Elternteil mit den Kindern etwas unternahm, kam vor. Dabei war es nicht wichtig, was sie taten, sondern nur, dass sie Zeit miteinander verbrachten. Besonders Leon verbrachte gerne Zeit mit seinem Vater, welcher ihn beibrachte, sich zu verteidigen, wenn er mal in der Schule angepöbelt wurde.
Doch die schönen, fast schon sorglosen, Jahre hielten nicht ewig, denn die Vergangenheit holte Esteban und Marichelo ein. Damit gerechnet hatten sie nicht mehr, weshalb es sie eiskalt erwischte, als ein alter Bekannter plötzlich vor der Tür stand. Leon und seine Schwester kannten den Mann nicht und wurden auch nur damit abgespeist, dass er ein alter Freund aus Mexiko sei. So richtig glauben konnte der heranwachsende Teenager dies nicht, vor allem nicht als er mitbekam, wie seine Eltern sich hinter vorgehaltener Hand unterhielten und sofort verstummten, als eines der Kinder den Raum betraten. Auch hörte man sie diskutieren und streiten, was zuvor eher selten der Fall gewesen war. Es wurde geschrien, geschimpft und es gingen Tassen oder Teller zu Bruch. Einmal erwischte es die Lieblingsvase von Marichelo, was dann los war, war echt nicht schön. Doch die Wogen haben sich immer wieder für einige Tage geglättet, bevor es zu erneuten Diskussionen kam.
Mit fünfzehn Jahren ließ der junge mit den mexikanischen Wurzeln, sich zu einer Wette hinreißen, welche nicht ohne Konsequenzen sein würde. Seine Kumpels und er forderten sich gegenseitig heraus, wer zuerst ein Mädchen der Oberschicht um den Finger wickeln kann. Auch wenn Leon zu diesem Zeitpunkt mit einer Klassenkameradin anbandelte, ließ er sich darauf ein und umgarnte die blonde Katherine Gallagher. Er schaffte es, ihr Interesse zu wecken und verbrachte wirklich viel Zeit mit der Tochter von Lester und Gail Gallagher. Genug Zeit um ehrliches Interesse auch für die Blondine zu entwickeln, so dass er sich in einem Gefühlschaos wiederfand und eine Zeitlang zweigleisig fuhr. Seine erstes Mal hatte er ebenfalls mit der jungen Gallagher. Ihr Glück, welches auf einer Lüge aufgebaut war, hielt nicht lange an, da einer seiner Freunde selbst ein Auge auf Kat geworfen hatte und die Eifersucht ihn dazu brachte, ihr von der Wette und des anderen Mädchens zu erzählen. Auch wenn er wirklich ehrliche Gefühle entwickelt hatte, konnte sie ihm nicht mehr vertrauen und glauben, weshalb die Beiden getrennte Wege gingen und Leon nie erfuhr, dass sie von ihm Schwanger war.

Im Sommer, kurz nach dem siebzehnten Geburtstag von Leon, bekam die Familie erneut Besuch von diesem Mann und dieses Mal ging Esteban mit ihm. Es blieben nur fragende Gesichter zurück und in der Nacht konnte man Marichelo im Schlafzimmer, hinter verschlossener Tür, weinen hören. Leon wusste, dass etwas nicht stimmte und als sein Vater wieder zurückkam, war dieser verändert. Die Spannungen waren nicht nur spürbar, sondern auch greifbar und Leon versuchte dieser Situation zu entfliehen, indem er mit Freunden abhing und das Klettern für sich entdeckte. Seine Berufswünsche waren nicht mehr vorhanden und was er nun werden wollte, wusste er einfach nicht. Nach einem Amoklauf in seiner Highschool, bei dem er selbst schwer verletzt wurde, wusste er, dass er sich auf keinen Fall nie wieder so hilflos fühlen wollte wie an diesem Tag.
Auch seine Freundin, seine erste Liebe, wurde leicht verletzt und Leon hatte Schuldgefühle, da er seine Freundin nicht beschützen konnte. Aber wenigstens seine Schwester María war an diesem Tag nicht in der Schule gewesen. Von diesem Tag an stand fest, dass Leon auf die Polizeischule wollte, um Menschen, die er liebt, zu schützen. Und wie würde es besser gehen, als wenn er eine Uniform trägt und die Verbrecher höchstpersönlich hinter Gitter sperren würde. Nachdem Leon sich von seinen Verletzungen erholt hatte, machte er seinen Abschluss an der High School. Dadurch dass seine Freundin ihm die Mitschriften gab, während er noch im Krankenhaus lag, konnte er den verpassten Stoff ganz gut aufholen und einen guten Abschluss machen. An der Polizeischule wurde er ebenfalls angenommen, weshalb es fast so schien, als würde die Welle der Negativ-Ereignisse abebben und endlich wieder Licht ins Leben der mexikanischen Familie bringen. Die Beziehung zu seiner High School Freundin blieb bestehen und es war bereits von einem gemeinsamen Apartment die Rede, als es doch wieder anders kam. Esteban wurde verhaftet und kurz darauf verurteilt. Zu diesem Zeitpunkt war Leon 21 und stand kurz vor dem Abschluss an der Academy. Das Urteil schien absurd und unglaubwürdig. Die Beweise waren nicht Aussagekräftig und doch hieß das Urteil “Schuldig im Sinne der Anklage”. Der liebevolle Vater soll einen bewaffneten Raubüberfall begangen haben? Etwas, was Leon nicht glauben konnte. Doch er konnte daran nichts ändern und so machte er den Abschluss an der Polizeischule ohne seinen Vater im Publikum. Dieser Vorfall machte ihm noch einmal deutlich, dass er den richtigen Beruf wählte und seine Berufung gefunden hatte.
Ein Jahr lang war Leon auf Streife, wohnte immer noch in dem Haus seiner Eltern und war immer noch mit seiner Freundin zusammen. Es kam dem jungen Mann so vor, als wäre er in diesem Jahr nicht ein bisschen vorangekommen. Daher entschloss er sich dazu, sich für unbestimmte Zeit bei der Army zu verpflichten. Andere gehen Wandern, machen eine Weltreise oder gehen ins Kloster, um sich selbst zu finden oder den Kopf frei zu bekommen. So aber nicht Leon. Er wollte Action und raus aus Calgary. Da er sich direkt für Auslandseinsätze bewarb, durfte er wenige Wochen später auch direkt zum Dienst antreten.
Zuerst musste er durch das Ausbildungsprogramm der Army. Es war härter als die Polizeischule, aber er hatte Spaß daran, sich im Dreck herum zu wälzen. Seine Laufbahn konnte er nicht so einfach aus dem Bauch heraus entscheiden, da er zwei Richtungen gerne eingeschlagen hätte. Entschied sich aber für den Kampfpiloten und somit gegen den Scharfschützen. Ein neues Terrain, auf welchem sich der Mexikaner begab, doch seine Fähigkeit, schnell zu lernen, erlaubte es ihm, sich dieser Situation schnell anzupassen. Diesen Job übte er gerne aus und so vergaß er einfach die Realität in Calgary, auch wenn er seine drei Frauen vermisste.
Die gelegentlichen Heimatbesuche reichten einfach nicht aus und waren nicht lang genug, um die verpasste Zeit nachzuholen. Dennoch beschloss er, seiner Freundin einen Antrag zu machen und sie bereits sechs Monate später zu heiraten. Mit 26 Jahren war er ungefähr im selben Alter wie sein Vater damals, als dieser Leons Mutter heiratete. Flitterwochen waren aber nicht drin, da er direkt wieder zum Einsatz musste. Doch das gemeinsame Apartment konnte er noch mit einer kleinen Feier einweihen, bevor er mit seinen Kameraden an die Front zog. Leon war in einem Jahr mehr im Einsatz als zu Hause in Calgary, weshalb die Zeit viel zu schnell an ihm vorbei zog und ehe er sich versah, feierte er seinen dreißigsten Geburtstag.

Er befand sich gerade in einem Einsatz, als ihm die Nachricht erreichte, dass sein Vater im Gefängnis ermordet wurde. Anlässlich dieses Ereignisses nahm er Sonderurlaub und konnte nach Hause zu seiner Familie fliegen und ihnen beistehen. Es schien, als sei er wieder in der High School, zumindest gefühlsmäßig. Er erinnerte sich, warum er eigentlich Polizist werden wollte und bemerkte, dass er viel zu früh aufgegeben hatte. Er ließ sich von der Army Ehrenhaft entlassen und nahm einen Job in einer Intelligence Unit an. So konnte er wieder seinem eigentlichen Traumjob nachgehen und die Straßen von Calgary ein wenig sicherer machen. Mit 35 Jahren reichte er seine Bewerbung zum nächsthöheren Rang ein und wurde kurz darauf auch zum Sergeant befördert und in die Mordkommission versetzt. Wenn er sich dort gut schlägt, könnte er schon bald sein eigenes Team leiten. Privat läuft es mal mehr und mal weniger gut. Während seine Frau die Familienplanung voranbringen möchte, möchte Leon eher den Verbrechern hinterherjagen und hinter Gitter bringen.


LETZTE WORTE

Ich selbst habe keine Trigger, solltest du welche haben wäre dies aber kein Problem. Meine Onlinezeiten variieren, da PB im Schichtsystem und Wochenenddienst arbeitet. Ich möchte dass du wirklich Interesse an dieser Rolle hast, immerhin möchte ich nicht direkt neu suchen müssen. Du darfst dieses Gesuch gerne mit anderen Gesuchen koppeln, soweit dies passt. Such dir auch andere Kontakte. Solltest du noch Fragen haben, darfst du dich gerne im Q&A Bereich melden, dort werde ich dir gerne deine Fragen beantworten. Ich freue mich auf meine kleine Schwester und neben mir würde sich sicherlich deine Nichte, @Autumn Gallagher , freuen dich kennen zu lernen.


NAME • ALTER • BERUF • WOHNORT • SOZIALE SCHICHT

María Morales (Vorname ist änderbar, Nachname auch solltest du geheiratet haben) • 33 | *Sommer 1991 • dir überlassen, aber nichts kriminelles! • steht dir frei • Middle


GEWÜNSCHTER AVATAR

Adria Arjona


UNSERE VERBINDUNG

Du bist meine jüngere Schwester.


UNSERE GESCHICHTE

Auch wenn meine Story endlos erscheint, solltest du sie dir genau durchlesen. Denn dort wirst du viele Informationen über unsere Eltern und unser gemeinsames Leben entnehmen können!

Nachdem ich spät von zu Hause ausgezogen bin und eigentlich direkt danach zur Army gegangen bin, war der Kontakt nicht so innig wie zuvor. Dennoch haben wir versucht durch Briefe und Videotelefonate den Kontakt aufrecht zu halten. Du und Mum wart sicherlich jedes Mal erleichtert, genau so wie meine damalige Freundin und jetzige Frau XXX (wird ebenfalls gesucht), wenn ihr von mir gehört habt. Erst der Tot unseres Vaters brachte mich wieder zurück nach Calgary. Ob du in der Zwischenzeit woanders Studiert hast (durch ein Stipendium) oder eine "normale" Ausbildung absolviert hast, steht dir frei. Auch wie du mit dem Tot unseres Vaters umgegangen bist, oder immer noch umgehst, bleibt dir überlassen. Es wäre nur schön, wenn du nicht kriminell oder Drogen- oder Alkoholsüchtig geworden bist. Ich denke dies hat unsere Eltern schon genug gekostet. Da ich heimlich an dem Fall unseres Vaters arbeite, können wir noch besprechen inwieweit du davon weißt und involviert bist. Unser Verhältnis könnte sich durch diese Zusammenarbeit wieder gebessert haben, oder aber es kommt erst noch dazu, dass du davon erfährst. Gerne können wir dies noch einmal vor deiner Bewerbung besprechen, oder du entscheidest einfach spontan wie es am besten passt.
Ob du verheiratet bist ist dir überlassen, wichtig wäre nur dass dein (zukünftiger) Mann nicht kriminell ist/wäre, da die Familie eine strikte Ablehnung gegen Kriminelle hegt, aufgrund des Amoklaufes und der Ermordung unseres Vaters. Apropos Amoklauf, du warst damals nicht in der Schule, aber dennoch könnten deine Freunde ebenfalls davon betroffen gewesen sein, so wie meine Frau und ich selbst.


PROBEPOST?

[ ] JA, EIN NEUER • [ ] JA, EIN ALTER • [ ] NEIN
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Autumn Gallagher stalkt Dich
Autumn Gallagher nimmt Dich in den Arm
Autumn Gallagher findet das traumhaft
Autumn Gallagher liebt das ganz arg
zuletzt bearbeitet 15.09.2024 00:25 | nach oben springen


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