Milos Start ins Leben war genauso wie das seines Zwillingsbruder sehr von Verlust geprägt. Denn die Zwillinge waren gerade einmal ein paar tage alt als ihre Eltern überraschend ums Leben kamen. Die beiden Knirpse merkten davon natürlich nicht viel, aber in der Zukunft wird zumindest Milo immer etwas fehlen. Doch die beiden waren nicht lange in der Obhut des Jugendamtes, da wurden sie von einem Ehepaar aufgenommen. Waren sie vorerst die Pflegekinder der beiden, stellte sich doch recht schnell heraus das die Kinder der Brocks sich bei dem Ehepaar Wohl fühlten. Vor allem die Zwillinge fanden dadurch ein gutes Zuhause. Und so kam es, das Milo und TJ von dem Ehepaar adoptiert wurden, ebenso wie ihre Schwester. Milo war von klein auf ein aufgewecktes und Energie geladenes Bündel Kind. So war es kein Wunder das er schon sehr früh in seinem Hochstuhl sitzen konnte um alles zu überblicken. Doch seine Eltern nahmen das mit Leichtigkeit auf, doch saß neben ihm doch immer sein Bruder Thomas. Danach folgte das krabbeln, das erste erkunden seiner Umgebung und er war nicht nur einmal auf und davon. Das laufen wurde dann wohl eine wahre Qual der Eltern. Zack waren seine Knie entwickelt und er machte sich daran alles zu sehen und seine kleine Welt mit großen braunen Augen kennenzulernen. Dabei war sein Bruder Thomas immer mit von der Partie. Sein Gesicht klebte förmlich an den Fensterscheiben. Die Natur rief nach ihm. Das Leben rief nach ihm. Je älter er wurde, desto mehr sah er, desto mehr erlebte er. Zu seiner Schwester hatte er immer eine tolle Beziehung. Sie trennte ja nicht viel. Im Kindergarten angekommen hatte er keinerlei Probleme damit Freunde zu finden. Er kam mit offenen Armen an, weinte am ersten Tag nicht und wollte gar nicht nachhause. So war das fast jeden Tag. Doch es gab nicht immer gute Zeiten. Milo bekam in jungen Jahren eine schwere Lungenentzündung. Man merkte es deutlich, der kleine Junge war schwach auf den Beinen, konnte schwer atmen und war nicht mehr Milo wie man ihn kannte. So kam er ins Krankenhaus und musste sogar einige Tage beatmet werden weil sein Körper es nicht schaffte. Doch Milo war ein Kämpfer und er Kämpfte sich da raus. Natürlich waren seine Eltern immer an seiner Seite und auch seine Geschwister waren da. Nach zwei Wochen war er aus der Gefahr heraus und man merkte es. Die Energie kam langsam wieder zurück und er war fast wieder der alte. Nach drei Wochen konnte er entlassen werden. Doch die Eltern waren vorsichtig, hatten Angst um ihren jüngsten. Doch dem war das recht egal. Er holte all das nach was er verpasst hatte in den drei Wochen, was aber für ein Kind in seinem alter nicht so viel war. Die Zeit verging wie im Fluge und plötzlich war Milo alt genug um in die High-School zu gehen.


Nun war alles nochmal größer und zum ersten mal hatte er so was wie Panik. Alles war neu und fremd und er kannte kaum jemanden. Doch Milo wäre nicht Milo wenn er das nicht auch gemeistert hätte. Seine Lieblingsfächer waren Biologie und Chemie, zusätzlich noch Informatik und Kunst. Sport war etwas was er gar nicht mochte. Das lag zum Teil auch an der Lungenentzündung die er gehabt hatte. Mit vierzehn aber verstarb sein Vater. Der Mann zu dem er immer aufgesehen hatte, zu dem er eine tiefe Bindung hatte. Natürlich liebte er auch seine Mom, gar keine Frage, aber sein Dad war ein wichtiger Anker in seinem Leben gewesen und der war mit einem mal fort. Milo wusste nicht wie er damit umzugehen hatte und das einzige was ihm sinnvoll vor kam war, sich an den weiteren Männlichen verwandten zu hängen den er hatte, Anthony Bacary Brock, ihr Onkel. Zu dem er bis heute eine enge Verbindung hatte auch wenn Tony nicht unbedingt der Typischste Onkel war den man haben konnte. Doch er liebte ihn sehr und sah zu ihm auf, denn er hatte viel geschafft. Ein paar Jahre später lernte er Devin kennen. Ein Mädchen was genauso humorvoll war wie er und er mochte sie, verknallte sich sogar ein wenig in sie. Sie ging in die Parallelklasse, doch das hielt sie nicht davon ab sich heimlich, verschlossen vor aller Augen, hinter der Tribüne der Sporthalle zu küssen. Sein erster Kuss. Doch mehr sollte es nie bei ihnen werden. Die Schule flog förmlich an ihm vorbei, in Windeseile war sie zu ende und er wusste nicht was er tun sollte. All die Berufsvorbereitenden Wochen hatten ihm nichts gezeigt. Wo sein Bruder Thomas bereits wusste was er machen wollte, dümpelte er herum und hatte keinen Schimmer.

Seine Mutter wollte einfach das er glücklich war, doch sein Bruder ging studieren, so wollte er ihm nacheifern. Deswegen begann er ein Medizinstudium. Seine Mom freute sich, zwei ihrer Jungs würden studieren und etwas aus sich machen. Nun.. Milo aber hielt nicht lange durch, ein Semester und dann war er draußen. Anfangs hatte er es nicht übers Herz gebracht es seiner Mutter zu sagen, stattdessen arbeitete er in einer Bar. In einer Gaybar. Dabei gedacht hatte er sich nichts, aber der Job wurde angeboten und der Chef fand ihn, laut seiner Aussage, süß. So hat er ihn angenommen und naja, da merkte er erstmals das Männer ja gar nicht so schlecht aussahen. Doch er war doch etwas zurückhaltend was die Offensiven Angebote angingen. Jedoch beichtet er seiner Mutter spätestens da, das er das Studium abgebrochen hatte. Sein Bruder Thomas wusste davon die ganze Zeit natürlich, ihm konnte er nichts verheimlichen. Sie waren eben Zwillinge.
In der Gay-Bar arbeitete er 2 Jahre lang und schon nach dem ersten Jahr hatte er bemerkt das er auf Männer stand. Keine Jungs in seinem alter. Männer. Doch auch der Job hielt nicht lange. Danach war er ein Pool Junge für ein gutes Gehalt bei einer Frau die einen guten Vorderbau hatte. Da war er sich nicht mehr so sicher ob es nur Männer waren. Zumal er ja auch in Devin verknallt gewesen war. Auch dieser Job hielt nicht. Es folgten Jobs in einem Café im Kino und sogar in einem Gartengeschäft und Supermarkt.
Nach all den Jahren der Findungsphase, hatte er nun endlich etwas gefunden. Etwas wofür er brannte, wofür er sich verschreiben wollte. Es war nichts was seine Eltern wohl wollten oder sich wünschten. Es war aufregend und perfekt für solch einen kleinen Adrenalinjunkie wie ihn. Er würde zum CFD gehen. Das war sein Plan gewesen als er den Einsatz der Feuerwehr gesehen hatte, es Hautnah erlebt hatte wie sie halfen. Es war ihr Mut der ihn beflügelte, der das Feuer in ihm weckte. Und nun war er ganz frisch dabei. Nun ging das ganze erst richtig los und er freute sich, er war aufgeregt und voller Tatendrang. Etwas womit man wohl umgehen musste. Diese Energie die ihn immer schon durchströmt hatte.

Naja, er dachte zumindest das er etwas gefunden hatte. Doch nach einigen Monaten merkte er, das die Energie wieder schwand und er nicht mehr dafür brannte. Zwar hatte er einige Menschen kennengelernt die er sehr mochte, aber der Job, der war es nicht. So kündigte er. Aber er wusste was er nun tun wollte und das war sein Traum verwirklichen. Ein eigener Comicbuchladen. Für diese Idee brannte er bereits seitdem er 10 Jahre alt war und seine ersten Comics las. Sein Vater hat ihn bei der Idee immer unterstützt, doch leider konnte er nicht dabei sein wenn er ihn verwirklicht. Doch hoffte er, das er ihn stolz machen würde und auch das er ihn wirklich verwirklichen konnte. Denn neben einem guten Gebäude, fehlte ihm auch das nötige Kleingeld. Zwar hatte er etwas angespart, aber das reichte nicht um sich seinen Traum zu finanzieren. Nun hieß es suchen und er hoffte, das sein Traum nicht unterging.

Thomas Jay hatte einen schwierigen Start ins Leben. Seine Eltern verstarben, als er gerade ein paar Tage alt war. Doch trotz dieses tragischen Verlusts hatte Thomas Glück. Er wurde von liebevollen Adoptiveltern aufgenommen, die ihn bedingungslos liebten und unterstützten.TJ war oft gemeinsam mit seiner Familie unterwegs. Leider verstarb sein Vater, als er 14 Jahre alt war. Für ihn und seine Geschwister war dies ein wahrer Alptraum. Besonders für seine Mutter war es eine enorme Belastung, als alleinerziehende Mutter zurechtzukommen. Mit zwei Söhnen und einer Tochter, die alle gleichzeitig in der Pubertät waren und dann auch noch den Verlust ihres Vaters verkraften mussten, war es wahrlich keine einfache Vorstellung. Doch Emily Wilson schaffte es, sich weiterzuentwickeln und ihren Kindern Halt zu geben. Bis heute ist TJ dankbar, dass er eine so starke Mutter hat und verbringt gerne Zeit mit ihr.
Thomas wuchs in Calgary auf und war von klein auf ein aufgeweckter und neugieriger Junge. Er hatte immer eine enge Verbindung zu seiner Schwester und seinem Bruder, die ebenfalls adoptiert wurden. Gemeinsam durchlebten sie Höhen und Tiefen, standen füreinander ein und bildeten eine starke Familie.
Nach dem Schulabschluss entschied sich Thomas für ein Jurastudium. Er war von klein auf fasziniert von der Gerechtigkeit und wollte dazu beitragen, dass die Welt ein fairer Ort für alle ist. Sein harter Arbeitseifer zahlte sich aus und er war einer der besten Studenten seines Jahrgangs. Bald erlangte er sein Diplom und erfüllte sich seinen Traum, im Büro des Staatsanwalts zu arbeiten.
Thomas genoss seine neue Position und war stolz darauf, seinem Land auf diese Weise zu dienen. Seine Arbeit war hart, aber er glühte förmlich vor Leidenschaft und Entschlossenheit. Er setzte sich für Gerechtigkeit ein und stellte sicher, dass die schuldigen Personen für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen wurden.
Obwohl Thomas viel Zeit und Energie in seine Karriere investierte, vernachlässigte er nie seine Beziehungen. Er hatte viele Freunde und war bei allen beliebt, was nicht nur an seinem charismatischen Wesen lag, sondern auch an der tiefen Verbundenheit, die er zu den Menschen um ihn herum aufbaute.

Doch trotz all der Liebe und Unterstützung, die er von seinen Freunden und seiner Familie erfuhr, fühlte sich Thomas immer noch einsam. Er hatte bisher nicht die wahre Liebe gefunden, von der er immer geträumt hatte. Obwohl er in der Vergangenheit Beziehungen hatte, waren sie nie von langer Dauer oder erfüllend genug.
Thomas sehnte sich nach einer Partnerin, die seine Interessen teilte, seine Leidenschaften unterstützte und ihm das Gefühl gab, zu Hause zu sein. Er hatte die Hoffnung nie aufgegeben, dass er eines Tages die perfekte Frau oder den perfekten Mann für sich finden würde. Vielleicht würde sich sein Schicksal bald ändern.Während Thomas weiterhin hart arbeitete und seine Karriere vorantrieb, konnte er nicht umhin, das Gefühl zu haben, dass etwas Großes auf ihn zukam. Sein Leben schien auf eine Art und Weise in Bewegung zu geraten, die er nicht ignorieren konnte.
Thomas hatte zwar einen schwierigen Start ins Leben, doch er ließ sich davon nicht unterkriegen. Durch seine Entschlossenheit, Liebe und Unterstützung hatte er nicht nur eine erfolgreiche Karriere aufgebaut, vielleicht findet er auch endlich den passenden Deckel. Er fühlte sich vollständig und war dankbar für all die Menschen, die ihn auf dieser Reise begleitet hatten. Mit seinem starken moralischen Kompass und seinem leidenschaftlichen Herzen konnte er nun anderen Menschen helfen und Gerechtigkeit in einer Welt fördern, in der sie manchmal fehlte.